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Wärmeatlas: für die Energiewende unverzichtbar

Der digitale Wärmeatlas zeigt flächendeckend und gebäudescharf, wo welcher Bedarf an Wärme zu erwarten ist. Der Atlas erfasst bundesweit über 17 Millionen Wohngebäude. Die Daten des Wärmebedarfsatlasses resultieren aus der Anwendung eines statistischen Modells auf Einzelgebäuden. Sie sind geeignet, um Schätzungen des Wärmebedarfs für kleine, individuell zugeschnittene räumliche Einheiten, wie beispielsweise Wohnquartiere, vorzunehmen. Er stellt damit eine einheitliche und vergleichbare Grundlage dar, wenn es darum geht, Klimaschutzziele, energetische Quartierskonzepte oder Wärmeversorgungskonzepte zu realisieren. Der Wärmemarkt ist für viele Experten der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende.

Zuverlässige Quellen

Der digitale Wärmeatlas Deutschland basiert auf verschiedenen Quellen, darunter die amtlichen Hausumringe der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) und der Digitalen Flurkarte (DFK). Geocodierte Adressdaten vervollständigen die Datenbasis und erlauben eine Unterteilung des Gebäudebestandes in Wohn- und Nichtwohngebäude. Die Parameter für die Wärmebedarfsermittlung leiten sich aus der deutschen Gebäudetypologie des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU 2011) ab. Amtliche Statistiken zum Wohngebäudebestand (Destatis 2010, Destatis 2011) ergänzen die Datengrundlage des Wärmeatlas.

Bezugsformate

Die Daten des Wärmebedarfsatlasses können in unterschiedlichen Text-, GIS- und Datenbank-Formaten bezogen werden. Dabei reicht das Spektrum vom einzelnen Gebäude bis hin zur Postleitzahl. Auch Rasterdaten von 100 m bis hin zu 500 m sind erhältlich, wenn es um großräumige Planungen geht. Der Atlas ist ein Gemeinschaftsprojekt der GEF Ingenieur AG, der casaGeo Data+Services GmbH und der geomer GmbH.

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